via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Auf den ersten Blick prahlt die Pizzeria mit guten Preisen. Doch leider sind die "8 Pizzabrötchen" sehr
trocken und eher klein.
Ansonsten geht es eigentlich immer zügig, leider sind die Angestellten eigentlich durchgehend schlecht gelaunt und unfreundlich.
Als Snack zwischendurch ist es in Ordnung, aber jetzt nichts besonderes, dass es sich irgendwie besonders lohnen sollte.
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„Die Dresdner Alaunstraße ist ein bei den Party- und Bargängern eine beliebte Ecke der Neustadt. Durch
einen Tipp erst haben wir überhaupt den Weg dahin gefunden. Es ist eine quirlige Gegend, die vor allem Abends und erst recht am Wochenende ( meist von jungem Publikum) als Treff- oder Zielpunkt ausgesucht wird. Da passen wir nicht so richtig zum „Zielpublikum“ dazu ;-). Bei der Vielzahl an Lokalen aller Art ist es schon ein „Blinde-Kuh-Spiel“ das passende für sich zu finden. Am letzten Abend, als ich die letzten Stunden des (sehr langen und anstrengenden Tages) alleine unterwegs war, hieß es dann nur: „Bring mir bitte etwas zum Essen mit. Ich habe langsam KOHLDAPF“! Jeder Versuch sich zwischen dem Albertplatz und der Alaunstraße zu treffen, scheiterte am „Widerstand“ meines Freundes. Ehrlich zugegeben, wenn selbst mir (einem Kulturfreak ;-) ) keine Lust mehr vorhanden gewesen ist, die wenigen Denkmäler rings um zu knipsen (ist erst am Morgen danach passiert :-) - mehr zu gegebener Zeit), dann will das schon was heißen! Zum Glück haben wir uns im Zug bereits ausgetauscht, was in Frage kommt zu verspeisen! Im Laufe des Gesprächs fiel uns die kleine Pizzeria ein, die ich nun vorstellen möchte.
Bei der „Pizza 5“ ist der Name schon „Programm“. Egal was man ordert kostet es (ausgenommen die Pizzabrötchen) diesen Betrag. Wenn man sich dem kleinen Bedientresen nähert, egal zu welcher Uhrzeit muss IMMER mit einer längeren WARTEZEIT gerechnet werden. Das nimmt man aber in Kauf, denn da wo der Andrang sich so und nicht anders darstellt, kann man (meistens) guten Gewissens sich dazugesellen. Wie man es anhand der Öffnungszeiten erkennen kann, ist es bis auf wenige Stunden am Morgen fast durchgehend geöffnet. Darüber hinaus, wie ich feststellen konnte, gibt es zusätzlich einen Lieferdienst, über den ich keine weiteren Angaben machen kann.
Ehrlich gesagt, hätte ich meine Pizza am liebsten vor Ort verspeist, doch das gestaltet sich recht schwierig: in der warmen Jahreszeit gibt es ca. 4-5 Tische, am denen man sich (jedenfalls theoretisch) hinsetzen könnte. Diese sind (naturgemäß) aber recht schnell vergriffen. Durch die Tatsache bedingt, dass hier Selbstbedienung angesagt ist, waren diese nicht wirklich als sauber zu bezeichnen! Wer auf die Idee kommen sollte, nach der „Kachelabteilung“ zu fragen (wie es bei mir der Fall gewesen ist), der bekommt entweder ein heftiges Kopfschütteln oder ein „Grinsegesicht“ als Kommentar. Den Grund kann man sich denken: Es gibt KEINE Möglichkeit sich (nicht heimlich in einer Ecke der Straße :-/) dort zu erleichtern!
Was mir ebenfalls unangenehm aufgefallen ist, sind die vielen Pappschachteln, wo die Pizzen „serviert“ werden. Das war bei mir keine Ausnahme, weil ich es so haben wollte, sondern auch, wenn man direkt vor der Tür es verspeisen möchte, wird es nicht wie sonst auf einem (Papp)Teller gereicht! Die Müllberge in der Straße (das ist keineswegs eine Übertreibung) sehen dort dementsprechend aus :-/. Der recht kleine Eimer davor wird bei den hunderten von Kunden (ja nicht am Tag, sondern in einer Stunde!), sollte auch daran gedacht werden, was aber nicht weiter verfolgt wird. Das sind auch die Kritikpunkte zu Pizza 5, bevor ich über die „leckeren Aussichten“ zu schreiben beginne ;-).
Pizza ist ein Gericht, das man am besten heiß verzehren sollte, auch wenn es sich (auf die Hand genommen) mitunter recht schwer gestalten kann. Da kenne ich mich all zu gut selbst: wenn eine besondere „Vorsicht“ angebracht ist, dann geht irgendetwas daneben und meine Klamotten sehen hinterher dementsprechend aus. Das wollte ich auf alle Fälle vermeiden! So kam es, dass wir beide (eher heimlich ;-) ) die Pizzen im Hotel „versnackt“ haben :-)!
Es hat mich schon überrascht, dass mein Partner dieses mal keine Pizzabrötchen haben wollte… Dafür ein „normale“ Hawaii mit Schinken (bin mir nicht mal sicher, ob es so richtig einer war, weil auf dem Flayer stand, dass die Speisen nach den islamischen Vorschriften zubereitet worden sind) und Ananas. Einen (kleinen) Kritikpunkt gab es: es soll zu sehr nach Curry geschmeckt haben. Bei der Kostprobe fand ich, dass das nur minimal herauszuschmecken sei. Tja, Geschmäcker sind halt sehr unterschiedlich!
Die Qualität einer solchen Pizza läßt sich daran erkennen, dass auch wenn eine längere Zeit verstrichen ist und es danach weiterhin warm und knusprig ist, dass es eine gute Entscheidung gewesen ist! Der Boden war schön dünn gewesen, doch bei den frischen Zutaten könnte es ein wenig mehr geben. Das war jedenfalls bei meinen Champignons der Fall gewesen! Bei dem Preis aber wäre es aber meckern auf hohem Niveau gewesen! Zudem sind die Jungs sehr Flott bei der Arbeit und das ganze hat wunderbar geschmeckt! Es ist ein Favorit, den wir höchstwahrscheinlich bei nächstem Besuch ansteuern werden, auch wenn einige Kleinigkeiten besser laufen könnten! Fall ich euch neugierig gemacht habe, dann am besten selbst testen! Eure (hungrige ;-) ) Kulturbeauftragte unterwegs in Dresden Neustadt.
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